Foltertode gab und gibt es viele. In Jesus geht Gott diesen Weg mit.
Martin Luther King jr. und Gandhi haben mir geholfen, das Kreuz zu verstehen.
MLK spricht von „redemptive suffering“.
Indem die jungen gewaltfreien schwarzen und weißen Aktivist*innen an den Lunchcountern die Gewalt der weißen Hooligans ertragen und auf sich nehmen, berühren und verändern sie zugleich die Herzen der Zuschauenden und auch der Angreifenden.
So ebenen sie einen Weg zu Verwandlung und Versöhnung.
Christus musste nicht sterben, weil ein gerechter oder gar zornige Gott Gerechtigkeit für die Schuld/Sünde der Menschen forderte.
Sondern die Hartherzigkeit von uns Menschen ist so groß, dass nur das Leiden Jesu unsere gefrorenen Herzen berühren und zum Schmelzen bringt und uns so verwandeln kann in liebende Menschen.
Mich spricht dieses Bild eines zu Eis gefrorenen, erstarrten Herzen an, das durch die Wärme der Liebe, durch die Bereitschaft Leiden zu ertragen um der Liebe willen, erwärmt und aufgetaut wird und so selber wieder in die Lage versetzt wird zu lieben.
Nur so kommen wir heraus aus dem Zirkel des „ICH zuerst!!!“ in die Empathie, das Mitfühlen mit allen Mitgeschöpfen, in die Liebe.